Am 7. Juni wurde Rainer Meyer in der Metro von einer Gruppe militanter Feministinnen verprügelt. Als der Notarzt die Platzwunden nähte, hielt eine aufgelöst Frau die Hand von Rainer. Damit ihr kein Mann zu nahe treten würde, hatte Benita Meyer-Gonzalez ihren Ehemann um diskrete Begleitung gebeten. Sie wollte unbedingt einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, in sehr hohen Stöckelschuhen und im hautengen Mini durch die Gänge der Metro zu stakeln. Leider hatten weder Rainer noch Benita mit den vier Feministinnen gerechnet, denen die Blicke des Mannes, die einer Frau folgten, ein Dorn im Auge war.
©2002, Regula Stucki, Bern